Medizinische Informatik
In Deutschland tauchte der Begriff „Medizinische Informatik“ erstmals 1970 in einem Artikel von Peter Leo Reichertz, Professor an der Medizinischen Hochschule Hannover, in der Fachzeitschrift Methods of Information in Medicine auf.
Zum Wintersemester 1972/73 wurde der damals weltweit erste Studiengang in Medizinischer Informatik als Kooperation der Hochschule Heilbronn und der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg gestartet. Einer der Gründer und Initiatoren ist der leider zu früh verstorbene Claus O. Köhler. Die Idee war die so grundsätzlich verschiedenen Welten der Medizin und der Informatik zusammenzubringen. Denn ohne die Medizin, deren Systhematiken und Herausforderungen zu verstehen, kann man keine sinnvollen , funktionierende und praxisgerechte informationsverarbeitende Lösungen dafür entwicklen.
Inzwischen gibt es zahlreiche Studienangebote für Medizinische Informatik an Universitäten und Fachhochschulen.
Studienorte für medizinische INformatik
- Universität Heidelberg/Fachhochscule Heilbronn
- Ruhr Universität Bochum
- Fachhochschule Dortmund
- Technische Universität Braunschweig
- Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
- Universität Lübeck
- Technische Hochschule Mittelhessen
- UMIT - Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Wichtige Verbände:
- Berufsverband Medizinischer Informatiker e.V. (BVMI)
- Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik,
Biometrie und Epidemiologie e.V.(GMDS) - Gesellschaft für Informatik e.V. (GI)
- Bundesverband Gesundheits-IT - bvitg e. V.
- Bundesverband Internetmedizin e.V. (BIM)
Wichtige Messen
- DMEA (Berlin)